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Recklinghausen: Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr - Schüler unterstützen Präventionsprojekt der Polizei

Königswall - 04.04.2019


Jemand liegt leblos in einer Blutlache. Und das nur, weil das
Opfer nicht auf den Verkehr, sondern auf sein Smartphone geachtet
hatte.

Das Szenario ist eines von 31, das sich Schüler des
Max-Born-Berufskollegs Recklinghausen ausgedacht haben. Sie
unterstützen mit kreativen Arbeiten das Präventionsprojekt
"Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr". Die von den Schülern
erstellten Motive werden vom 01. April - 08. Mai im Rahmen einer
Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse Vest am Königswall 33
ausgestellt.

Als weiteren Kooperationspartner konnte die Vestische
Straßenbahnen GmbH gewonnen werden, die drei der Motive in dieser
Zeit auf den Monitoren in 130 Bussen zeigt.

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen betonte die Bedeutung des
Engagements der Schülerinnen und Schüler. "Gerade die Ablenkung im
Straßenverkehr durch Nutzung von Smartphones ist ein großes
Sicherheitsrisiko in der heutigen Zeit. Betroffen sind insbesondere
junge Menschen. Deshalb ist das Engagement und die Auseinandersetzung
mit der Thematik durch die Schülerinnen und Schüler ein wichtiges
Signal."

"Wer unterwegs Nachrichten tippt oder Musik hört, bekommt nicht
mit, was um einen herum passiert. Das gilt für Fußgänger, Radfahrer
und Autofahrer gleichermaßen. Sekunden der Ablenkung können in einen
Unfall mit dramatischen Folgen enden", so die Polizeipräsidentin
weiter. Zudem gefährden nicht nur Geisterradler sich und andere
Verkehrsteilnehmer, sondern auch alle, die rote Ampeln missachten.

Die Zusammenarbeit mit dem Max-Born-Berufskolleg, der Vestischen
Straßenbahnen GmbH und der Sparkasse Vest ist ein weiterer Baustein
des Polizeipräsidiums Recklinghausen, um die Bürgerinnen und Bürger
für das Thema Verkehrs- und Fußgängersicherheit zu sensibilisieren.

Der Verkehrsunfallbericht 2018 zeigt, dass es wichtig ist, immer
wieder auf das Thema Verkehrssicherheit aufmerksam zu machen. Auch
wenn die Zahl der verunglückten Fußgänger im vergangenen Jahr
rückläufig war (2017:291, 2018:274), ist die Zahl noch immer zu hoch.

Im vergangenen Jahr starben zudem fünf Fußgänger und drei
Radfahrer auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Recklinghausen. Zudem gab es rund 15 Prozent mehr
Unfälle mit schwerverletzten Unfallopfern.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Recklinghausen
Sascha Kappel
Telefon: 02361 55 1044
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Recklinghausen, übermittelt durch news aktuell

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